Die Biene Maja ist seit den 70er Jahren eine der Kultfiguren im Kinderfernsehen. Fast jeder Deutsche kennt die mutige, kleine Biene und ihre Freunde. 2013 erschien die Heldin in ganz neuem CGI-Look im Fernsehen. Zeitgemäß und passend, positiv und mutig, wie Dirk Mauche findet. “Es ist immer eine super spannende Phase, wenn man so eine alte IP wiederer- weckt und verändert.”
Er und sein Team, das durchschnittlich aus acht bis zehn Artists bestand, waren im Rah- men ihrer Tätigkeit bei Studio Isar Animation für Modelling, Texturing und Shading der Figuren des dritten Kinoabenteuers von
„Die Biene Maja“ verantwortlich.
Dabei arbeiteten sie eng mit ihrem Partnerstu- dio Flying Bark Productions in Sydney zusam- men. Von dort erhielten sie den Großteil der Designs und Referenzen, die die Basis ihrer Arbeit bildeten.
„Ein Blueprint von einem Character mit einer Seit- und Frontansicht funktioniert nicht wie eine technische Zeichnung. Da gehört immer noch Übersetzung dazu, um das so ins 3D zu bekommen, dass der Character zum Leben erweckt wird”, erklärt Mauche.
Für ihn ist dies, auch nach 20 Jahren im Geschäft, eine der Herausforderungen, die ihn am meisten antreibt.
Um all die Anforderungen zu meistern, die das Projekt
“Die Biene Maja 3” an das nahezu zeitgleich mit Produkti- onsstart gegründete Studio Isar Animation stellte, brauchte es ein Programm, auf das sich die Artists zu hundert Pro- zent verlassen konnten: Autodesk Maya.